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Im Gegensatz zu Kolbenkompressoren gibt es bei Schraubenkompressoren keine Ventile oder anderen mechanischen Kräfte, die zu Unwucht führen können. Dadurch kann ein Schraubenkompressor bei hoher Drehzahl mit großem Volumenstrom und kleinen Außenmaßen betrieben werden. Die Anwendung von Schraubenkompressoren eignet sich ideal im Dauerbetrieb, am Arbeitsplatz und in der Industrie. Es gibt zwei Hauptversionen, ölfrei verdichtend und öleingespritzt, mit Optionen für den Betrieb bei fester Drehzahl oder mit variabler Drehzahlregelung.
Seitenansicht einer behältermontierten und einer Standardoption eines Atlas Copco-Schraubenkompressors der Baureihe G
Der Hauptvorteil von Schraubenkompressoren liegt in seiner Energieeffizienz. Diese Kompressorvariante hat allerdings noch viele weitere Vorteile. Dazu gehören:
Der Platzbedarf bei der Installation kann durch "Full-Feature"-Ausführungen noch weiter reduziert werden. Diese Maschinen verfügen über einen integrierten Kältemitteltrockner (Taupunkt am Kompressorauslass von +4 °C).
Im Bereich der Arbeitsplatz- und Industrie-Schraubenkompressoren von 2,2 bis 500 kW gibt es eine Vielzahl von Optionen. Bei den jüngsten Produkteinführungen werden moderne Konstruktionen wie eine vertikale Konfiguration mit kompakter Blockbauweise angeboten. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind der interne Dauermagnet-Motorantrieb und Wechselrichtersysteme. Diese Systeme können Energieeinsparungen von bis zu 50 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Konstruktionen mit fester Drehzahl erzielen.
Hier sehen wir uns die Technik eines Doppelschraubenkompressors etwas genauer an. Was ist ein Schraubenkompressor und nach welchem Prinzip funktioniert er?
Die Schraubenelementtechnik, auch als Doppelschraubenkompressor bezeichnet, ist eine der Arten von Verdrängerkompressoren, die in den 1930ern entwickelt wurden. Die wichtigsten Merkmale sind ein Haupt- und ein Nebenrotorelement, das entweder vom Hauptrotor oder von einem Synchronisierungsgetriebe angetrieben wird:
Das Grundprinzip eines Schraubenkompressors besteht darin, dass sich Haupt- und Nebenrotor in entgegengesetzter Richtung drehen. Dadurch wird Luft in die Rotoren gesaugt. Auf dem Weg der Luft entlang der Rotoren führt die Verkleinerung des Raums zwischen den Rotoren und ihrem Gehäuse zur Luftverdichtung.
Die Druckluft wird dann zum Auslass hin verdrängt. Obwohl sie zur gleichen Klasse gehören, sind Schraubenkompressoren komplexer als Kolbenkompressoren. Daher wird die Drehzahl der Schraubenrotoren bei einem bestimmten Niveau optimiert. Dies soll dafür sorgen, dass mechanische Verluste (durch Wärmeentwicklung bei sehr hoher Drehzahl) und Volumenverluste (Druckluftverluste durch sehr niedrige Drehzahl) während der Verdichtung minimiert werden.
Ein gutes Beispiel für einen Schraubenkompressor, der große Druckluftmengen erzeugen kann und nur wenig Platz benötigt, sind unsere Kompressoren der Baureihe GA VSD+. Weitere Informationen zu Drucklufttechnologien finden Sie in unserem Wiki. Oder wenden Sie sich noch heute an unser Team, um einen Schraubenkompressor in der richtigen Größe für Ihr Unternehmen zu finden.
Welche Arten von Schraubenkompressoren gibt es?
Diese Variante wird manchmal auch als ölgefluteter Kompressor oder öleingespritzter Kompressor bezeichnet. Die technische Bezeichnung ist jedoch ölgeschmiert.
Bei ölgeschmierten Schraubenkompressoren wird Öl in die Verdichtungskammer eingespritzt. Dieses Öl kühlt und schmiert das Kompressorelement. Es hilft außerdem, die Wärme aus dem Verdichtungsprozess abzuleiten, und minimiert Leckagen in der Verdichtungskammer. Im Unterschied zur Kolbenkompressortechnik kommen öleingespritzte Kompressoren in den verschiedensten Branchen zum Einsatz. Ein solcher Kompressor wird in der Regel von Anwendern ausgewählt, die große Mengen Druckluft bei mittlerem Druck benötigen.
Öleingespritzte Schraubenkompressoren überzeugen unter anderem deshalb, weil sie ohne Betriebszyklus auskommen. Sie können einen gesamten Arbeitstag lang laufen, ohne davon beeinträchtigt zu werden. Das ist natürlich von Vorteil und besonders wichtig im Fertigungsbereich, wo ein stillstehender Kompressor die Produktion beeinträchtigen kann.
Dieses Argument gilt auch dann, wenn der Bedarf an Druckluft schwer vorherzusagen oder der Versuch, diesen Bedarf zu steuern, unerwünscht ist. Möchten Sie die Entscheidung darüber, wann Sie arbeiten können, Ihrem Kompressor überlassen?