Atlas Copco installiert 3333. GA-VSD+-Kompressor bei Helag Electronic
Zulieferer spart mit effizienter Druckluftstation 16.000 Euro im Jahr
Der 3333. drehzahlgeregelte Kompressor aus der so jungen wie effizienten Baureihe GA VSD+ von Atlas Copco wurde bei einem Sensoren- und Schalterhersteller in Nagold installiert. Der Anwender, Helag-Electronic, spart über 16.000 Euro an Stromkosten pro Jahr und rechnet mit weiteren Einsparungen durch Wärmerückgewinnung.
Essen/Nagold, Mai 2017. Der Automobilzulieferer Helag-Electronic GmbH in Nagold hat den 3333. Kompressor aus der extrem effizienten Baureihe GA VSD+ von Atlas Copco erhalten. Die Übergabe der Anlage, die aus drei Kompressoren des Typs GA 37 VSD+ FF besteht, fand Anfang Mai in Nagold statt. Dirk Villé, Geschäftsführer der Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH in Essen, überreichte symbolisch „den Schlüssel für mehr Energieeffizienz und weniger Kosten“ und sprach dem Helag-Team seine Glückwünsche aus: „Eine sehr innovative Firma hat sich für ein sehr innovatives Produkt entschieden!“ Die Motoren der jungen Serie arbeiten drehzahlgeregelt und erlauben Energieeinsparungen von bis zu 50 % im Vergleich zu einer schlecht ausgelasteten Drucklufterzeugung mit Volllast-Leerlauf-Regelung. Zudem benötigen die Maschinen zum Teil kaum mehr Stellfläche als ein Kühlschrank. „Damit repräsentiert die Baureihe seit vier Jahren unsere Technologieführerschaft“, betonte Villé. Seit der Markteinführung im Jahr 2013 hätten sich die GA-Kompressoren mit der VSD+-Technologie weltweit zu absoluten Bestsellern entwickelt.
Ausfallsichere Druckluftstation mit zentraler Steuerung „Die Installation wurde bei laufendem Betrieb vorgenommen“, lobt Volz. Die Station sei mit ihren insgesamt drei öleingespritzten GA-Schraubenkompressoren „absolut ausfallsicher“. Die Maschinen werden von einem übergeordneten Energiesparsystem ES 6 zentral effizient geregelt. Die Kältetrockner sind in die Kompressoren eingebaut, die Luft wird über einen zusätzlichen UD+-Filter sowie einen Aktivkohleadsorber aufbereitet. Einer der Kompressoren diene der Redundanz. „Die zwei anderen sind nicht voll ausgelastet, so dass genügend Spielraum für eine Steigerung des Druckluftbedarfs in der Zukunft bleibt“, sagt Volz. Ganz im Sinne einer Industrie 4.0 sind alle Kompressoren datentechnisch vernetzt, so dass sich die Anlage bei jeglicher Störung sowie bei anstehenden Wartungen selbstständig via SMS bei den Verantwortlichen meldet.
Helag fertigt als Automobilzulieferer pro Tag rund 100000 Bedienelemente – wie Schalter, Sensoren, Regler und Steuerelemente für Schiebedächer, Heckklappen, Leuchtweitenregulierung und andere. Allein 16000 Schalter pro Tag werden für elektrische Fensterheber hergestellt. Druckluft wird bei Helag hauptsächlich für die Manipulation der Greifer und den Betrieb des Venturi-Systems benötigt.