LOßBURG / ESSEN, 27.05.2019. Das Herzstück jeder Spritzgießmaschine ist die Schließeinheit. Für ihre Montage ist Präzision das oberste Gebot. Die ARBURG GmbH + Co KG verschraubt darum die Zuganker ihrer Allrounder-Spritzgießmaschinen mit einem neuartigen Tensor-Schrauber von Atlas Copco Tools, der die Qualität, Ergonomie und Produktivität noch weiter verbessert.
Sichere Prozesse, hohe Präzision und vorbildliche Ergonomie: Mit dem neuen Tensor Revo verschraubt ARBURG die Zuganker seiner Allrounder-Spritzgussmaschinen jetzt sechsmal produktiver.
Die Allrounder von ARBURG bringen mit Schließkräften von bis zu 6500 Kilonewton (kN) Spritzteile in Form. In enger Kooperation mit dem Werkzeuglieferanten Technik Center Tuningen GmbH stimmte der Gruppenleiter der Betriebsmittelkonstruktion ein Tensor-Elektroschraubsystem von Atlas Copco Tools auf diese besondere Fügeaufgabe ab – mit verblüffenden Resultaten.
Auch das Display der Schraubersteuerung informiert umfassend. Ein Blick auf die Anzeigewerte bestätigt die hohe Präzision und Wiederholgenauigkeit des neuen Schraubsystems. Den gesamten Fügeprozess und das Solldrehmoment von 3400 Newtonmetern hat ARBURG mit einer Abweichung von weniger als ±2 Prozent sicher im Griff.
Ebenso überzeugt sie die hohe Wiederholgenauigkeit. „Der drehmomentstarke und dokumentationsfähige Revo unterschreitet unsere bereits eng gesteckte Toleranzvorgabe von ±5 Prozent noch einmal deutlich“, bestätigt Widmaier. In der Praxis senke der Revo Drehmomentabweichungen sogar auf unter zwei Prozent. Außerdem seien die Handhabung und Ergonomie deutlich verbessert worden.
Es komme ganz ohne lästige Druckluftschläuche oder Hydraulikleitungen aus und benötige zum Betrieb lediglich eine ganz normale 230-Volt-Steckdose.
Den Zeitbedarf für das Verschrauben der Zuganker konnte ARBURG auf nur noch 10 bis 12 Minuten senken, freut sich der Wirtschaftsingenieur: „Die neue Schraubtechnik hat uns in diesem Montagebereich insgesamt rund sechsmal produktiver – und noch prozesssicherer – gemacht und zugleich die Fertigungsqualität noch weiter erhöht“, stellt Martin Widmaier zufrieden fest.
(Autor: Heiko Wenke, Atlas Copco Tools Central Europe GmbH)
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Das 1923 gegründete Familienunternehmen gehört weltweit zu den führenden Maschinenherstellern für die Kunststoffverarbeitung. Das ARBURG-Stammwerk in Loßburg umfasst eine Fläche von 171.000 m² und ist der alleinige Produktionsstandort mit modernster Infrastruktur. Das in dritter Generation erfolgreich operierende Familienunternehmen erzielte 2017 einen Jahresumsatz von 698 Millionen Euro und beschäftigt weltweit rund 3.000 Mitarbeiter an insgesamt 33 Standorten. Mit seiner zentralen Fertigung in Deutschland setzt das Unternehmen konsequent auf „Made by ARBURG, Made in Germany“ und hat einen vergleichsweise hohen Eigenfertigungsanteil von rund 60 Prozent.
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