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Fünf wichtige Überlegungen bei der Auswahl einer Tauchpumpe

Elektrische Tauchpumpen

Bei einer Tauchpumpe sind der Antriebsmotor und die elektrischen Bauteile in einem wasserdichten Gehäuse untergebracht, sodass die Pumpe im vollständig eingetauchten Zustand betrieben werden kann. Da die Pumpe bereits in der zu fördernden Flüssigkeit steht, ist weniger Energie erforderlich. Es ist einfacher, Flüssigkeiten nur zu drücken, anstatt sie zunächst ansaugen zu müssen und dann erst in die Druckleitung zu pumpen. Faktoren wie Standortzugänglichkeit, Aushubtiefe bzw. Höhe des Flüssigkeitsspiegels können bei den meisten trocken aufgestellten Pumpen zudem zu Problemen beim Ansaugen führen.

Elektrische Tauchmotorpumpen sind mobil, einfach zu bedienen und im Allgemeinen in einem Leistungs- und Kapazitätsbereich erhältlich, durch den sie gut für Grundwasseranwendungen, einschließlich Notfallaufgaben, geeignet sind, beispielsweise bei Überschwemmungen, auf Baustellen und Bergbauanlagen oder in Fällen, in denen eine Pumpe mit geringem Platzbedarf erforderlich ist, wie beim Ablassen eines Sedimentbehälters. Sie sind außerdem für Anwendungen geeignet, bei denen Dieselpumpen nicht verwendet werden können, wie im Untertagebau oder dort, wo keine Emissionen zulässig sind.

Tauchpumpen können zu Entwässerungszwecken Stunden und sogar Tage unbeaufsichtigt betrieben werden und anspruchsvolle Anforderungen erfüllen, wie Wasser aus großen Tiefen zu fördern oder Wasserspiegel zu senken, selbst in den schwierigsten Umgebungen. Tauchpumpen laufen bekanntermaßen bis zu 10.000 Stunden ohne Wartung, auch wenn 2.000 Stunden das empfohlene Wartungsintervall sind. Da es sich dabei um unter der Oberfläche arbeitende Geräte handelt, können sie auch bei Frost unter Eis weiterarbeiten, solange die Pumpe vollständig eingetaucht ist. Wo es für die Aufgabe erforderlich ist, stellen elektrisch betriebene Pumpen die Umweltverträglichkeit sicher. So ist zum Beispiel der geräuscharme Betrieb ein wesentliches Leistungsmerkmal, sodass sie auch in Wohngebieten oder bei Nacht eingesetzt werden können.

Hier finden Sie fünf wichtige Überlegungen, auf die Sie sich bei Kauf oder bei der Anmietung einer elektrische Tauchpumpe konzentrieren sollten:

Langlebig

Die hervorragende Verarbeitungsqualität ist ein großer Vorteil der neueren elektrischen Tauchpumpen, die mit wertvollen Zusatzmerkmalen wie Dichtungssystemen, einstellbaren verschleißfesten Nitrilgummi-Diffusoren und gehärteten, hochverchromten und verstopfungsfreien Laufrädern ausgestattet werden können, um die Lebensdauer zu steigern. Die Lebensdauer einer Tauchpumpe kann noch weiter verlängert werden, wenn sie mit Zusatzfunktionen wie einer Temperatursensor ausgestattet ist, um eine Überhitzung des Motors zu verhindern. Eine weitere Funktion ist die Laufrichtungsüberwachung und der Phasenausfallschutz. Diese Technologie verhindert das Risiko, dass sich das Laufrad bei falscher Steckerpolung in die falsche Richtung dreht, und stoppt die Pumpe bei einem Phasenausfall.

Tragbar

Die sichere und effiziente Positionierung einer Pumpe im Wasser ist für eine schnelle Entwässerung von entscheidender Bedeutung. Aus diesem Grund sind Hersteller bestrebt, Tauchpumpen zu entwickeln, die immer leichter und einfacher zu handhaben sind. Derzeit sind kleinere Modelle mit einem Gewicht von nur 9 kg verfügbar. Mit einer Pumpe, die nur 20 kg wiegt, können Sie sogar einen Durchfluss von ca. 1.300 Litern pro Minute erreichen. Ein Teil dieser Gewichtsreduzierung ist darauf zurückzuführen, dass elektrisch betriebene Geräte zunehmend aus Aluminiumgehäusen bestehen, die der Bildung von Korrosion widerstehen und diese verringern. Dies führt zu einer einfacheren Handhabung, Installation und Wartung, was einen großen Unterschied macht, wenn sich der Benutzer an der Wasserkante befindet und schnell mit dem Abpumpen beginnen muss.

Wartungsfreundlichkeit

Zur Vereinfachung der Wartung empfiehlt es sich, Tauchpumpen auf der Grundlage modularer Konstruktionsprinzipien in Betracht zu ziehen. Dies vereinfacht die Entnahme von wichtigen Teilen und den Zugang zu den elektrischen Komponenten. Im Idealfall sollten alle Edelstahlverschraubungen die gleiche Größe haben, damit nur ein Werkzeug zum raschen Wechseln von Dichtungen, Laufrädern und anderen Teilen verwendet werden muss. Einige Modelle können auch mit Vor-Ort-Wartungs- und Ersatzteilkits ausgestattet werden, die für den Fernbetrieb unerlässlich sind.

Leistung

Die aktuellen Baureihen mit mittlerer bis großer Kapazität liefern maximale Leistungen bis 54 kW und können normalerweise Fördermengen von 225 bis 16.500 Litern pro Minute bei einer maximalen Förderhöhe von 85 Metern bewältigen. Allerdings sind auch Pumpen mit größeren Förderhöhen auf dem Markt erhältlich. Für raue Anwendungen können elektrische Tauchpumpen mit verstopfungsfreien und gehärteten Laufrädern ausgestattet werden, wobei einige Geräte Schwebstoffe bis zu einer Größe von 50 mm verarbeiten können, je nach Modell und Spezifikation.

Energieeffiziente Leistung

Beim Pumpen geht es nicht darum, Wasser um jeden Preis zu fördern. Daher ist es wichtig, dass die Energieeffizienz nicht außer Acht gelassen wird. Aus diesem Grund werden elektrische Tauchpumpen heutzutage mit hocheffizienten Elektromotoren ausgestattet, die einen geringeren Anlaufstrom erfordern und in einigen Fällen bis zu 20 Prozent weniger Energie verbrauchen als ihre Vorgängermodelle.

Elektrische Tauchpumpe für die Förderung von Schlamm

WEDA L Tauchpumpe für die Förderung von Schlamm/Schlick

Blog Entwässerungspumpen

Hrishi Kulkarni

Hrishi Kulkarni

Product Marketing Manager – Tauchpumpen

Fünf wichtige Überlegungen bei der Auswahl einer Tauchpumpe

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