Tom Putzeys
Nach einem Doktortitel in Psychologie wechselte Tom Putzeys die Richtung und machte sich auf den Weg in die Softwareentwicklung. Er landete bei Atlas Copco und konzentriert sich nun auf die Entwicklung intelligenter Steuerungslösungen für Kompressoren.
„Während meines Psychologiestudiums habe ich mich stark darauf konzentriert, wie das Gehirn funktioniert und wie Informationen verarbeitet werden. Dafür habe ich viele technische Werkzeuge und Modelle eingesetzt. Deshalb entschied ich mich später für eine Stelle im Bereich Ingenieurswesen“, sagt Tom. Er setzte seine Ingenieursausbildung mit einem Hochschulabschluss in Softwareentwicklung fort und fing anschließend bei einer Beratungsfirma an. „Diese Firma hatte ein Talentprogramm, bei dem man ein Jahr lang für eines der teilnehmenden Unternehmen arbeiten konnte. Anschließend konnte man gemeinsam mit dem Unternehmen entscheiden, ob man dort weitermachen wollte oder nicht. So bin ich bei Atlas Copco gelandet“, sagt er und erklärt, dass er seinen derzeitigen Vorgesetzten über dieses Programm kennengelernt hat.
Einen Beitrag zu etwas Größerem leisten
Tom wusste früh, dass er für längere Zeit bei dem Unternehmen bleiben wollte. „Bereits am allerersten Tag wusste ich, dass ich zu etwas Größerem beitragen wollte. Mir hat die Vorstellung, nach einem Jahr wieder zu gehen, nicht gefallen. Ich wollte Teil einer längeren Geschichte werden“, sagt er.
„Am Anfang war nicht ganz klar, was ich machen würde, aber ich habe schnell verstanden, dass die Arbeitsweise gut zu mir passt. Außerdem gab es eine Reihe interessanter Projekte, die gerade anliefen“, sagt er. Schon nach ein paar Monaten wurde entschieden, dass er offiziell in das Unternehmen eintreten könnte.
Ein Spielplatz für Innovationen
In Toms jetziger Funktion als Software Engineer Team Leader in der Airtec Division von Atlas Copco dreht sich alles um Innovationen. Airtec entwirft, entwickelt und fertigt eine breite Palette von Kompressorelementen und Kernteilen, die in den gebauten Kompressoren verwendet werden. Bei Toms Arbeit geht es um die Entwicklung der nächsten Generation von intelligenten Kompressorsteuerungen. „In der F&E-Abteilung versuchen wir, so viele Innovationen wie möglich zu schaffen, und wir haben viel Freiheit, um unterschiedliche Technologien zu testen“, sagt er und hebt als Beispiel die Rolle der Steuerung in einem Kompressor hervor. „Steuerungen sind intelligente Computer, die Kompressoren steuern und ihnen sagen, wann sie starten und stoppen sollen. Mein Team entwickelt die Low-Level-Software, die es einer Steuerung ermöglicht, mit der Hardware zu kommunizieren“, sagt er und erklärt, dass sein Team für eine breite Palette von Hardware, Kompressoren und Steuerungen verantwortlich ist.
Entwicklung neuer Lösungen im Kompressorbereich
Mit der Einführung des Internets der Dinge eröffnen sich viele Möglichkeiten zur Fernüberwachung und -steuerung von Kompressoren. „Wir müssen neue Lösungen entwickeln, die es im Kompressorbereich so noch nicht gibt. Das heißt, dass wir uns von anderen Sektoren inspirieren lassen müssen, um zu sehen, was dort funktioniert, und wie es funktioniert. Es ist wichtig, das Gesamtbild zu sehen, um das Team in die richtige Richtung zu lenken“, sagt Tom und erklärt, dass ihm die Kombination aus der Suche nach neuen Technologien, der Prüfung der Machbarkeit und dem Erleben, wie Technologien durch die Bemühungen seines Teams und anderer Beteiligter zum Leben erweckt werden, gefällt.
Sein bester Rat für jemanden, der neu im Unternehmen ist, ist es, ehrgeizig zu sein und Neues zu erforschen. „Versuch, deine Komfortzone zu verlassen und tritt mit so vielen Menschen wie möglich in Kontakt, um deine Sichtweise zu erweitern. Ein großer Vorteil bei Atlas Copco besteht darin, dass wir viele neue Dinge ausprobieren können. Es ist wirklich ein Spielplatz für Innovationen“, sagt er abschließend.
