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Atlas Copco auf der Drinktec

Ölfreie Druckluft und Qualitäts-Audit erhöhen Sicherheit

Atlas Copco auf der Drinktec

Auf der Drinktec in München zeigt Atlas Copco ölfreie Drucklufttechnik sowie Industrie-4.0-nahe Services für Getränkehersteller, Abfüller oder die Verpackungsindustrie. Mit der zuverlässigen Hard- und Software sowie dem Druckluftqualitäts-Audit namens Air-Scan steigern Anwender, die bezüglich der Luftqualität keine Abstriche machen können, ihre Versorgungssicherheit.

Essen, Juli 2017. Atlas Copco präsentiert sich auf der Drinktec, die vom 11. bis 15. September in München stattfindet, im Bereich der Druckluft-, Vakuum- und Gaseversorgung als Komplettanbieter für Getränkehersteller, Abfüller, die Verpackungsindustrie sowie Maschinenbauer. Auf dieser Weltleitmesse der Getränke- und Liquid-Food-Industrie stellen die Essener in Halle B4, Stand B4.220 aus. „Hier zeigen wir unsere ölfrei verdichtenden Kompressoren für eine sorgenfreie Drucklufterzeugung sowie die modernsten Möglichkeiten zur zentralen Datenerfassung im Sinne von Industrie 4.0“, umreißt Michael Gaar, Sprecher der Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH, das Angebot. „Industrie 4.0“ gehe von übergeordneten Steuerungen bis hin zur vernetzten Fernwartung mit der Atlas-Copco-Software Smartlink: „Wir können alle Kompressoren, Vakuumpumpen und Trockner datentechnisch vernetzen, so dass sich die Anlage bei jeglicher Störung und bei anstehenden Wartungen selbstständig via SMS bei den Verantwortlichen meldet“, betont Gaar. Egal, ob Anwender ölfreie Arbeits- und Prozessluft benötigten, ihre betriebliche Abwasserreinigung mit ölfreien Gebläsen effizienter betreiben oder mit 40 bar PET-Flaschen aufblasen wollten: Bei Atlas Copco finden sie immer die passende, sichere Lösung. Die Vorteile und Energiesparoptionen seines Portfolios verdeutlicht der Aussteller am Drinktec-Stand beispielhaft anhand eines ölfrei verdichtenden Drehzahnkompressors des Typs ZR 55 VSD WP. Hier steht allein die variable Drehzahl (VSD) gegenüber Volllast-Leerlauf-geregelten Maschinen für etwa ein Drittel an Effizienzgewinn. Weitere Energie lässt sich mit einem Adsorptionstrockner der Baureihe MD sparen, der in die ZR-Kompressoren integriert werden kann (Modelle mit FF-Kürzel am Ende): Diese Trockner nutzen die Verdichtungswärme zur Regeneration des Trockenmittels. Das dritte Energiespar-Feature ist die Wärmerückgewinnung, deren wichtigste Komponenten bei den aktuellen Kompressorbaureihen des Herstellers bereits vorinstalliert sind. So kann die Energierückgewinnung vor Ort ohne großen Aufwand eingerichtet werden.

Zu 100 % ölfreie Druckluft und ISO-22000-Zertifikat

Wie alle Kompressoren der Z-Serie von Atlas Copco liefern die ZR-Maschinen zu 100 % ölfreie Druckluft. Dafür sind sie nach ISO 8573-1 Klasse 0 (2010) zertifiziert. Klasse 0 bedeutet: keine Kontaminationsgefahr, keine Gefahr von beschädigten oder mangelhaften Produkten, keine Gefahr von Verlusten durch Produktionsstillstandzeiten und keine Gefahr, den hart erarbeiteten guten Ruf des Unternehmens aufs Spiel zu setzen. Atlas Copco hat zudem bereits vor zwei Jahren in seinem Kompressorenwerk in Belgien ein Managementsystem für Lebensmittelsicherheit eingeführt, wofür das Unternehmen nach ISO 22000 zertifiziert wurde. Dieses Managementsystem für Lebensmittelsicherheit gilt für die Konstruktion und den Bau von Kompressoren und Geräten zur Druckluftaufbereitung. Konkret werden alle gemäß Klasse 0 ölfrei verdichtenden Kompressoren und Gebläse der Z-Serie sowie die entsprechenden Trockner und Filter für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie erfasst. Die ISO 22000 legt die Anforderungen an ein Managementsystem für Lebensmittelsicherheit fest. In der Lebensmittelkette tätige Unternehmen stellen darin ihre Fähigkeit unter Beweis, die Risikofaktoren für die Lebensmittelsicherheit so zu kontrollieren, dass sich das Lebensmittel zum Zeitpunkt des Verzehrs immer in einem einwandfreien Zustand befindet.

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Alle Z-Kompressoren von Atlas Copco verdichten absolut ölfrei gemäß Klasse 0. Am Drinktec-Stand zeigt der Hersteller einen drehzahlgeregelten Kompressor des Typs ZR 55 VSD WP. (Bild: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH)

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Mit den FD-Kältetrocknern lässt sich Druckluft kostengünstig entfeuchten und auf einen Drucktaupunkt von 3 °C bringen. (Bild: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik GmbH)

Kältetrockner mit geringem Druckabfall

Weitere ausgestellte „Hardware“ am Atlas-Copco-Stand ist ein Kältetrockner des Typs FD 1250+ VSD. Damit kann Druckluft mit einem Drucktaupunkt von bis zu +3 °C entfeuchtet werden, so dass Systemausfälle, unnötige Produktionsstillstandzeiten sowie kostspielige Reparaturen der Vergangenheit angehören. Das gezeigte Modell entfeuchtet bis zu 1250 Liter Druckluft pro Sekunde (oder 75 m3/min). Moderne Steuerungsfunktionen stellen sicher, dass die Luft unter allen Bedingungen trocknet und auch bei niedrigen Lasten nicht gefriert. Dank des speziellen Wärmetauschers weist der FD-Trockner einen geringen Druckabfall von durchschnittlich weniger als 0,2 bar auf und benötigt nur wenig Energie. Die variable Drehzahl (VSD) seines Antriebs ermöglicht zusätzliche Einsparungen, denn der Trocknungsprozess passt sich automatisch an den Bedarf an. Damit bleiben die Kosten über die gesamte Lebensdauer sehr niedrig. Die FD-Trockner lassen sich einfach installieren und zählen laut Atlas Copco zu den umweltfreundlichsten und leisesten Geräten ihrer Klasse.

Modulares Druckluftqualitäts-Audit bietet Sicherheit

In München möchten die Experten von Atlas Copco ihren Besuchern auch ihr Druckluftqualitäts-Audit namens Air-Scan vorstellen. Mit dieser Auditlösung seien Anwender, die bezüglich der Luftqualität keine Abstriche machen können, auf der sicheren Seite. „Ganz nach dem Bedarf jedes Anwenders stellen wir das Druckluftaudit modular zusammen“, erklärt Michael Gaar. „Das geht von spezifischen Messungen und Leckageortungen bis hin zur kompletten Analyse des Druckluftnetzes mit einem Druckluft-Qualitäts-Audit nach ISO 8573-1 (2010).“ Zu den möglichen Modulen gehören Messungen der Restölmenge und des Partikelgehalts in der Druckluft, des Drucktaupunktes oder auch der Atemluftqualität. „Simulationen ermöglichen es uns, das Optimierungspotenzial exakt zu ermitteln“, sagt Gaar. Die Ergebnisse würden in einem detaillierten Bericht zur Verfügung gestellt. Kompressoren und Generatoren für kurzfristigen Bedarf einfach mieten Zu guter Letzt macht Atlas Copco am Drinktec-Stand auf seinen Vermietservice aufmerksam: „Wer kurzfristig zusätzliche Druckluft oder elektrische Energie benötigt, kann bei uns Kompressoren und Generatoren aller Art unkompliziert und schnell mieten“, versichert Michael Gaar. „Binnen weniger Stunden können wir fast jeden Engpass in der Druckluftversorgung überbrücken.“ Dabei sei es unerheblich, ob wegen eines Schadens die Station ausgefallen ist oder die Produktion nur zeitweise ausgeweitet werden soll. Kunden brauchten damit keine neue Maschine zu kaufen, sondern erhielten von Atlas Copco modernste Ausrüstung zu einem vergleichsweise geringen Mietpreis. „Zu den Kompressoren oder Generatoren liefern wir alle nötigen Trockner, Schläuche und Adapter gleich mit“, sagt Gaar. „Und während der gesamten Laufzeit betreuen wir unsere Kunden rund um die Uhr.“

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