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Essen/Frankfurt (Oder), Oktober 2017. Schaut man sich die Verbraucher elektrischer Energie einer kommunalen Kläranlage an, dann steht die biologische Reinigungsstufe mit Abstand an erster Stelle. Soll also Energie eingespart werden, kann es sinnvoll sein, dort anzusetzen. Die Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH (FWA) in Frankfurt an der Oder legt größten Wert auf einen effizienten Betrieb ihrer Abwasserreinigungsanlage, „denn wir wollen die Gebühren für die angeschlossenen Haushalte und Firmen natürlich so gering wie möglich halten“, erklärt Ronald Börner. Der studierte Verfahrenstechniker ist für den reibungslosen Betrieb der Kläranlage mitverantwortlich und hat in den vergangenen Jahren die Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz auf der Anlage begleitet. „Durch die Verwertung des Klärgases im
betriebseigenen BHKW können wir heute bereits 77 Prozent der benötigten elektrischen Energie und fast 100 Prozent der thermischen Energie selbst erzeugen“, erklärt Börner. „Unser Ziel ist es, diese Zahlen kontinuierlich zu verbessern. Aus diesem Grund haben wir bereits 2012 die biologische Reinigungsstufe in puncto Effizienz überprüft und in der Folge die bis dahin verwendeten Tellerbelüfter gegen Plattenbelüfter ausgetauscht.“
Ursprünglich für einen Einwohnerwert (EW) von 120000 ausgelegt, arbeitet die 1996 erbaute Anlage derzeit im Mittel mit einem EW von 85000. Neben privaten Haushalten in Frankfurt und den umliegenden Gemeinden ist auch eine größere Brauerei an die Kläranlage angeschlossen. Die Abwasserreinigung beginnt im Rechengebäude mit der Separierung grober Feststoffe. Es folgt der belüftete Sandfang, wo sich der Sand absetzt, mittels Mammutpumpen abgezogen und entsorgt wird. Anschließend erreicht das Abwasser die Vorklärung. Hier setzt sich der Primärschlamm ab, wird mit einem Räumerwagen abgezogen und über einen Trichterbehälter in die Faulbehälter der Klärschlammaufbereitung gepumpt.
Über ihre integrierte Elektronikon-Steuerung arbeiten die beiden ZB-Turbos von Atlas Copco direkt mit dem Regelsystem der Plattenbelüfter zusammen. Der komplette Belüftungsprozess ist ins Betriebsleitsystem eingebunden und wird in der Leitwarte der Kläranlage visualisiert und überwacht.
Ronald Börner, Technologe bei der Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH: "Die Atlas-Copco-Turbos besitzen aufgrund ihrer Magnetlagerung einen sehr guten Wirkungsgrad und waren bezüglich ihrer Lebenszykluskosten am günstigsten. Mit ihnen können wir einen ausreichenden Druck aufbauen und zugleich eine hocheffiziente Technologie nutzen." (Bild: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik)
Aus diesem Grund entschloss man sich, die Druckluftversorgung an die neue Beckenbelüftung anzupassen. Zunächst sollte Atlas Copco einen sogenannten AirScan durchführen, in dessen Rahmen der genaue Druckluftbedarf festgestellt wurde. Es folgte die Ausschreibung für die neue Gebläsestation, die Atlas Copco mit zwei ölfrei verdichtenden drehzahlgeregelten Turbogebläsen des Typs ZB 110 VSD gewann. Die magnetgelagerten, 110 kW starken Gebläse liefern einen maximalen Überdruck von 1000 mbar. Sie konnten vor allem mit ihrer Effizienz und dem aufgrund der Ölfreiheit minimalen Wartungsaufwand überzeugen. „Es ging uns darum, einen für die neue Belüftungstechnik ausreichenden Druck aufbauen zu können und dabei gleichzeitig eine Technologie zu nutzen, die eine hohe Effizienz zur Verfügung stellt“, erläutert Börner die Auswahlkriterien. „Die Atlas-Copco-Turbos besitzen durch ihre Magnetlagerung einen sehr guten Wirkungsgrad und waren außerdem bezüglich ihrer Lebenszykluskosten am günstigsten.“ Darüber hinaus sei die äußerst geringe Lärmemission der neuen Maschinen ein weiterer Pluspunkt.
Aus diesem Grund entschloss man sich, die Druckluftversorgung an die neue Beckenbelüftung anzupassen. Zunächst sollte Atlas Copco einen sogenannten AirScan durchführen, in dessen Rahmen der genaue Druckluftbedarf festgestellt wurde. Es folgte die Ausschreibung für die neue Gebläsestation, die Atlas Copco mit zwei ölfrei verdichtenden drehzahlgeregelten Turbogebläsen des Typs ZB 110 VSD gewann. Die magnetgelagerten, 110 kW starken Gebläse liefern einen maximalen Überdruck von 1000 mbar. Sie konnten vor allem mit ihrer Effizienz und dem aufgrund der Ölfreiheit minimalen Wartungsaufwand überzeugen. „Es ging uns darum, einen für die neue Belüftungstechnik ausreichenden Druck aufbauen zu können und dabei gleichzeitig eine Technologie zu nutzen, die eine hohe Effizienz zur Verfügung stellt“, erläutert Börner die Auswahlkriterien. „Die Atlas-Copco-Turbos besitzen durch ihre Magnetlagerung einen sehr guten Wirkungsgrad und waren außerdem bezüglich ihrer Lebenszykluskosten am günstigsten.“ Darüber hinaus sei die äußerst geringe Lärmemission der neuen Maschinen ein weiterer Pluspunkt.
wir vorgeben.“ Die Aufschaltung des Bus-Protokolls der Atlas-Copco-Maschinen auf das Betriebsleitsystem von Siemens sei die einzige Herausforderung gewesen; sie habe der Programmierer nach Rücksprache mit den Atlas-Copco-Technikern aber meistern können. Heute läuft die Anlage zu Ronald Börners voller Zufriedenheit.
Die biologische Reinigungsstufe verbraucht ungefähr 55 % der insgesamt auf der Anlage benötigten elektrischen Energie. Sie besteht aus vier Belebtschlammbecken, die jeweils 5 m tief sind und 6500 m³ fassen. Derzeit sind drei der vier Becken aktiv. (Bild: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik)
Die Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH (FWA):
Die Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH (FWA) mit Sitz in Frankfurt an der Oder fördert und verteilt Trinkwasser, sammelt und reinigt Abwässer und bewirtschaftet teilweise das Regenwasser in Frankfurt (Oder) und den umliegenden Gemeinden. Die Gründung der FWA geht auf das Jahr 1874 zurück. Damals erhielt die Stadt Frankfurt (Oder) ihr erstes Wasserwerk. Gleichzeitig entstanden die ersten Teile des Rohrnetzes. Die Abwasserreinigungsanlage wurde Mitte der 90er Jahre komplett neu gebaut und ersetzt seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 1996 eine rein mechanische Aufbereitungsanlage an gleicher Stelle. Derzeit beschäftigt die FWA insgesamt 76 Mitarbeiter. Ein achtköpfiges Team sorgt für den reibungslosen Betrieb der Kläranlage.
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D-45141 Essen
Telefon: +49 201 2177-0
Mail: atlascopco.deutschland@de.atlascopco.com