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Wie funktioniert ein solarbetriebener Lichtmast?

23. September 2021

Solarbetriebene Lichtmasten etablieren sich als gute Alternative zu dieselbetriebenen Lichtmasten. Die neue Generation von Solarlichtmasten ermöglicht es Benutzern, CO2-Emissionen zu reduzieren und gleichzeitig dieselben Funktionen zu nutzen wie bei einem herkömmlichen Modell. Ein mobiler Solarlichtmast stellt in der Tat eine nachhaltigere Lösung dar, die dennoch Effizienz und hohe Leistung bietet. So können Endbenutzer umweltfreundlicher agieren und Vorschriften zu CO2-Emissionen und zum Lärmschutz einhalten.

 

Das Licht von der Sonne macht es möglich. Das sind Solarkraftwerke. Doch wie funktioniert ein solarbetriebener Lichtmast? 

Ein mobiler Solarlichtmast verfügt über ein integriertes Speichersystem

Solarbetriebene Lichtmasten fangen die von der Sonne freigesetzte Energie mit Photovoltaikmodulen auf. In der Regel sind diese in den mobilen Solarlichtmast integriert. Die aufgefangene Energie fließt durch den Wechselrichter und wird in einem Batteriepack als Gleichstrom gespeichert. Ja, solarbetriebene Lichtmasten speichern tagsüber Energie, die dann später zum Einsatz kommt!

 

Die LED-Beleuchtung wird mit der in den Batterien gespeicherten Energie betrieben. So funktionieren solarbetriebene Flutlichter.

 

Das Wiederaufladen der Batterien erfolgt in der Regel über den Wechselrichter, der durch die Solarmodule mit Energie versorgt wird. Einige Modelle verfügen jedoch über einen Anschluss, der ein Aufladen in nur wenigen Stunden über eine beliebige externe Stromquelle ermöglicht.

Was kann sich auf die Leistung von solarbetriebenen Flutlichtern auswirken?

Es gibt zwei Hauptfaktoren, die sich erheblich auf die Leistung von Solarmodulen und die Ladezeit des Solarlichtmasts auswirken: die Ausrichtung und die Neigung.

 

Die Positionierung des mobilen Solarlichtmasts ist von entscheidender Bedeutung, denn die Richtung, in die er gedreht ist, wirkt sich auf den Solarertrag aus, den die Photovoltaikmodule im Laufe des Tages erzielen.

 

In der nördlichen Hemisphäre sind Solarmodule am effektivsten, wenn sie nach Süden ausgerichtet werden. In der südlichen Hemisphäre ist der Lichtmast dagegen effizienter, wenn er nach Norden ausgerichtet wird.

 

In einigen Fällen kann ein falsch berechneter Winkel zu einer Effizienzreduzierung zwischen 10 % und 15 % führen. Der Winkel der Sonnenkollektoren spielt auch eine Rolle, die Leistung wird dadurch jedoch nicht so stark beeinflusst wie durch die Richtung, in die der Lichtmast zeigt.

Atlas Copco Power and Flow hat vor Kurzem den HiLight S2+ Solarlichtmast auf den Markt gebracht. Seine innovative Konstruktion ermöglicht es Endbenutzern, die CO2-Emissionen um 6 Tonnen zu reduzieren (im Vergleich zur dieselbetriebenen Variante). Er verfügt über vier solarbetriebene 90-W-LED-Flutlichter, die 2.000 m² ausleuchten.

 

Dieser benutzerfreundliche mobile Solarlichtmast verfügt über Solarmodule, die aus dem Gehäuse herausgezogen werden können. Das HiLight S2+ bietet 11 Stunden Licht ohne Geräusch- oder CO2-Emissionen. Darüber hinaus kann durch die Installation eines zusätzlichen Batteriepacks eine autonome Betriebsdauer von 20 Stunden erreicht werden.

 

Der Energiebedarf sowie die Außentemperatur beim Entladen können die autonome Betriebsdauer jedes Solarlichtmasts beeinflussen. Zur Verlängerung der autonomen Betriebsdauer verfügen die Leuchten des HiLight S2+ über eine Dimmfunktion. Durch die Anpassung der Helligkeit des Flutlichts kann der Benutzer den Energieverbrauch reduzieren und dort sparen, wo die gesamte Lichtleistung nicht erforderlich ist.

Der HiLight S2+ kann ohne Kraftstoffversorgung betrieben werden. Manchmal ist der Energiebedarf jedoch höher als der Solarertrag, zum Beispiel in bestimmten Gebieten im Winter. Die Batterien können mit Solarenergie in acht Stunden oder über die externe Stromversorgung in nur drei Stunden aufgeladen werden.

 

Dieser solarbetriebene Lichtmast verfügt über einen Anschluss, der das Aufladen von jeder beliebigen Stromquelle ermöglicht. Wenn eine komplett emissionsfreie Lösung benötigt wird, kann man sich auf Energiespeichersysteme, wie z. B. die Systeme der ZenergiZe-Reihe von Atlas Copco, verlassen.

Felix Gomez

Er begann seine Karriere bei Atlas Copco als Area Manager für die Stromgeneratoren der Gesan-Serie. 2016 wurde er zum Product Marketing Manager für Lichtmasten im Geschäftsbereich Power and Flow ernannt.

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Product Marketing Manager – Lichtmasten