Fördermöglichkeiten für den Bau oder die Sanierung einer Druckluftstation

Das Bundesamt für Energie (BFE) stellt im Rahmen der Wettbewerblichen Ausschreibungen Fördermittel für ProKilowatt zur Verfügung.
Fördermöglichkeiten für den Bau oder die Sanierung einer Druckluftstation

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Normen zur Messung der Druckluftqualität

Druckluft wird in einer Vielzahl von Herstellungs- und Handelsbetrieben verwendet. Die Luft wird aus der Umgebungsatmosphäre um den Kompressor herum erzeugt und enthält typischerweise Verunreinigungen in Form von Staub und Wasser, zwei natürlich vorkommende Verunreinigungen, während eine dritte Verunreinigung, nämlich Öl, der Druckluft durch den Verdichtungsprozess hinzugefügt wird. Öl kann zwar durch die Verwendung von 100% ölfreien Kompressoren vermieden/beseitigt werden, die anderen Verunreinigungen, nämlich Staub und Wasser, können jedoch ohne eine angemessene Behandlung die Effizienz Ihres Druckluftsystems verringern, Ihre Betriebskosten erhöhen und die Produktqualität gefährden. Wenn die Druckluftqualität jedoch durch Aufbereitung verbessert wird, kann sie zu einem wichtigen Beitrag zum erfolgreichen Betrieb Ihrer Anlage und zur Verbesserung der Produktionsqualität werden.

Typische Verunreinigungen in Druckluft:

Different types of water in air
  • Staubpartikel (aus der Umgebungsluft und/oder aus dem Trockenmittel)
  • Flüssiges Wasser und Wasserdampf
  • Flüssigöl und Öldampf (aus öleingespritzten Kompressoren)
  • Kohlenwasserstoff-Dampf
  • Rostpartikel
  • Rohrschuppen
  • Saure Kondensate

Wie definieren Sie Ihre Luftqualität - ISO-Luftqualitätsnorm (ISO 8573-1:2010)

Die Qualität der in industriellen Prozessen verwendeten Druckluft ist in der internationalen Norm ISO 8573-1 festgelegt. Unbehandelte Druckluft enthält typischerweise 3 Arten von Verunreinigungen: Schmutz, Wasser und Öl. Die Qualitätsklassen geben die maximal zulässigen Grenzwerte an.

ISO 8573-1:2010

Die Klasse 2:4:1 bedeutet zum Beispiel: - Schmutz: max. 400.000 Partikel im Bereich von 0,1-0,5 µm, 6.000 Partikel von 0,5-1 µm und 100 von 1-5 µm - Wasser: max. 3°C PDP - Öl: max. 0,01 mg/m³

A) Gefahr von Staub

Da die Druckluft aus der Atmosphäre gesaugt wird, würden Staubpartikel mit einer Größe von 0,1 Mikron bis 3 Mikron in den Druckluftstrom gelangen. Dies kann für die nachgeschalteten Geräte schädlich sein und zu einer Produktausleitung/Kontamination und Anlagenstillstand aufgrund von Fehlfunktionen von Betätigungsventilen und Betriebsmaschinen führen. Bei Anwendungen wie Pharmazie, Lebensmittel- und Getränkeherstellung erfordern mehrere kritische Anwendungen sterile Luft, um Staub und Bakterien zu beseitigen. Dies kann durch eine angemessene Filtration erreicht werden.

B) Gefahr von Feuchtigkeit

Druckluftrohr durch Feuchtigkeit beschädigt
Die Wasserkonzentration steigt mit der Kompression und mit der anschließenden Abkühlung an, flüssiges Wasser wird in den nachgeschalteten Rohrleitungen freigesetzt, wenn keine Behandlung eingesetzt wird. Dadurch entsteht ein großes Risiko der Produktkontamination und der Beschädigung der nachgeschalteten, mit Druckluft betriebenen Anlagen. Außerdem führt die feuchte Luft zu Korrosion und zum Versagen von Metallrohren und Zubehör. Ein winziges Loch von 3 mm kann beispielsweise Leckagen von bis zu 27.156 kWh verursachen, was in Bezug auf den Energieverbrauch jährlichen Kosten von 10800 CHF entspricht.

C) Gefahr von Öl

Öl ist keine natürliche Verunreinigung, wird jedoch aufgrund des gewählten Kompressortyps hinzugefügt. Vor allem Kompressoren mit Öleinspritzung verursachen ein Problem der Ölverschleppung, das durch den Einsatz von Koaleszenzfiltern reduziert werden kann. Die Filtrationseffizienz ist jedoch vollständig von der Temperatur abhängig. Höhere Umgebungstemperaturen führen zu einer größeren Ölverschleppung aus dem Kompressor und wirken sich kaskadenartig auf die Effizienz und Lebensdauer der Filter aus. Das beigefügte Diagramm zeigt die Filtrationseffizienz und den Einfluss der Temperatur. Koaleszenzleitungsfilter können zur Verringerung der Ölverschleppung beitragen, aber sie können Ölverschmutzungen nicht vollständig beseitigen. Darüber hinaus müssen Filter routinemässig 4000 Stunden für den allgemeinen Zweck und hocheffiziente Filter sowie 1000 Stunden für die Aktivkohlefilter gewartet werden.

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