Druckluftkosten
28 Juni, 2022
Beim Thema Druckluftkosten sollte erwähnt werden, dass die Stromkosten den größten Teil Ihrer Betriebskosten ausmachen. Lesen Sie diese Anleitung, um weitere Informationen darüber zu erhalten.
Bei der Investition in einen Kompressor ist der Kaufpreis nur der Anfang – die tatsächlichen Kosten entfalten sich erst im Laufe der Zeit. Von den Energiekosten über die Wartung bis hin zu Ausfallzeiten – die Lebenszykluskosten (Life Cycle Cost, LCC) zeigen Ihnen, wie sich Ihre Investition im Laufe der Zeit tatsächlich auswirkt. Wenn Sie die gesamten finanziellen Aspekte Ihres Kompressors kennen, können Sie aus einer intelligenten Investition eine strategische Investition machen, die sich in Ihren Energiekosten, Ihrer Betriebseffizienz und anderen Variablen niederschlägt.
Die Lebenszykluskostenanalyse, auch bekannt als LCC-Analyse, wird häufig als Vergleichsinstrument zwischen verschiedenen Investitionsoptionen verwendet, beispielsweise für Produkte oder Systeme mit gleichwertiger Funktion. Das LCC-Ergebnis wird häufig als Orientierungshilfe bei Fragen zu bestimmten Prozessen oder bestimmten Produktdesignelementen herangezogen. LCC-Analysen können von Unternehmen auch in der Kommunikation mit Zulieferern, Kunden oder Behörden verwendet werden, um ihre Systemeigenschaften zu beschreiben.
Die Ergebnisse einer LCC-Analyse können als Grundlage für Entscheidungen dienen, die die betrieblichen Auswirkungen eines Produkts oder einer Dienstleistung auf die Umwelt minimieren. Die LCC-Analyse bietet jedoch keine Antworten auf alle möglichen Fragen. Daher müssen weitere Aspekte wie Qualität und verfügbare Technologien untersucht werden, um relevante Hintergrundinformationen zu erhalten.
LCC-Berechnungen werden immer häufiger als ein Tool zur Bewertung verschiedener Investitionsoptionen eingesetzt. Die LCC-Berechnung enthält eine Kostenzusammenfassung der beim Betrieb des Produkts über einen bestimmten Zeitraum anfallenden Kosten. Dazu gehören der Kapitalaufwand, die Betriebskosten und die Wartungskosten.
Die LCC-Berechnung wird häufig anhand einer geplanten Anlage oder einer im Betrieb befindlichen Anlage durchgeführt. Damit dient sie als Grundlage für die Definition der Anforderungen für eine neue Anlage. Es sollte jedoch darauf hingewiesen werden, dass eine LCC-Berechnung häufig nur eine qualifizierte Schätzung der zukünftigen Kosten darstellt, da sie auf den derzeitigen Kenntnissen des Zustands der Anlagen beruht und durch zukünftige Entwicklungen bei den Energiepreisen beeinflusst wird. Auch berücksichtigt diese Berechnung keine weichen Faktoren, die ebenso wichtig sein können, wie die Produktionssicherheit und deren Folgekosten.
Die Durchführung einer LCC-Berechnung erfordert Kenntnisse und vorzugsweise Erfahrung mit anderen Druckluftanlagen. Idealerweise sollte sie vom Käufer und Verkäufer gemeinsam durchgeführt werden. Zu den kritischen Problemen gehören die Auswirkungen verschiedener Investitionsoptionen auf Faktoren wie Produktionsqualität, Produktionssicherheit, zukünftiger Investitionsbedarf, Wartung von Produktionsmaschinen und Verteilernetz, Umweltbelastungen, die Qualität des Endprodukts und die Risiken bezüglich Stillstandzeiten und Ausschuss.
Um wirklich zu verstehen, was Ihr Kompressor im Laufe der Zeit kosten wird, müssen Sie über den Kaufpreis hinausschauen. Die Gesamtlebenszykluskosten umfassen drei Schlüsselkomponenten:
Lebenszykluskosten = (Anfangsinvestition) + (lebenslange Wartungskosten) + (lebenslange Energiekosten)
Jeder dieser drei Faktoren (Anfangsinvestition, Wartung und Energiekosten) spielt eine Schlüsselrolle bei den Gesamtlebenszykluskosten eines Kompressors. So wirkt sich jeder einzelne auf das Gesamtbild aus:
Niedrigere Anschaffungskosten mögen nach viel klingen, können aber langfristig zu höheren Ausgaben führen. Manchmal lohnt es sich, mehr im Voraus auszugeben, insbesondere wenn der Kompressor effizienter und günstiger zu warten ist. Denken Sie daran, Installationskosten wie Verkabelung, Rohrleitungen und Fundamente als Teil des ursprünglichen Kaufpreises einzukalkulieren. Diese können je nach gewähltem Modell stark variieren.
Die Wartungskosten können sich summieren und variieren mehr, als Sie vielleicht erwarten. Von der Arbeitszeit bis hin zu Ersatzteilen bedeutet der reibungslose Betrieb Ihres Kompressors mehr als nur die Behebung von Problemen. Er erfordert eine regelmäßige, planmäßige Wartung. Ob Sie die Wartung intern verwalten oder mit einem lokalen Anbieter zusammenarbeiten, wirkt sich auch auf das Geschäftsergebnis aus. Und da sich die Wartungsintervalle und die Lebensdauer der Teile je nach Hersteller unterscheiden, hängen Ihre langfristigen Kosten stark von dem Kompressor ab, den Sie wählen.
Energieeffizienz ist nicht nur ein Pluspunkt. Ein effizienterer Kompressor kann Ihnen jedes Betriebsjahr hohe Stromkosten sparen und oftmals die Preisdifferenz in nur wenigen Monaten ausgleichen. Im Laufe seiner Lebensdauer könnten diese Energieeinsparungen sogar die gesamten Anschaffungskosten des Kompressors und mehr amortisieren.
Ein weiteres wichtiges Konzept in diesem Zusammenhang ist der Lebenszyklusgewinn (LCP), der unter anderem die Erträge aus der Energierückgewinnung und reduzierten Ausschussmengen darstellt. Bei der Bewertung der Service- und Wartungskosten muss auch der zu erwartende Zustand der Anlage am Ende des Berechnungszeitraums berücksichtigt werden (d. h. ob sie als vollständig genutzt oder in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt anzusehen ist). Darüber hinaus muss das Berechnungsmodell auf den jeweiligen Kompressortyp zugeschnitten sein.
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