Fördermöglichkeiten für den Bau oder die Sanierung einer Druckluftstation

Das Bundesamt für Energie (BFE) stellt im Rahmen der Wettbewerblichen Ausschreibungen Fördermittel für ProKilowatt zur Verfügung.
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Wie Sie Ihr Druckluftsystem winterfest machen

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Die vorschriftsmäßige Wartung und die Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Betriebs sind bei den meisten Anlagen gewährleistet. Dies gilt insbesondere dann, wenn es um die Vorbereitung für die Wintermonate geht. Wenn die Umgebungstemperatur nahe oder unter dem Gefrierpunkt liegt, sollte jeder, der Druckluftgeräte verwendet, einige einfache Überprüfungen durchführen, um sicherzustellen, dass der Betrieb sichergestellt ist und teure und unnötige Reparaturkosten vermieden werden.

1. Was ist zu beachten, wenn die Temperatur sinkt?

get your compressor ready for winter
Kühlwasser oder Kondensat aus der Druckluft kann Probleme verursachen. Unabhängig von der Art des eingesetzten Systems ist es entscheidend, dass das Kühlsystem so behandelt wurde – ähnlich wie beim Auto –, dass ein Einfrieren des Kühlwassers bei niedrigen Temperaturen verhindert wird. Stellen Sie sicher, dass alle freiliegenden Ablassrohre, Rohrleitungssysteme usw. (z. B. außerhalb des Gebäudes), isoliert sind, so wie das bei Wassersystemen in Privathaushalten auch der Fall ist. Dies kann nicht nur geplatzte Rohre verhindern, sondern auch, dass Kondensat in die Druckluftversorgung eindringt.In extremen Fällen kann es sinnvoll sein, zusätzlich eine Begleitheizung (ein Heizelement, das entlang der Außenseite der Rohrleitungen oder des Ablassrohrs läuft) einzubauen. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn Sie einen Kältetrockner verwenden, bei dem die freiliegende Leitung eine niedrigere Temperatur haben kann als der Taupunkt des Trockners, was zu Kondensatbildung führen kann. Bei nassem Wetter sollten Sie sicherstellen, dass die Lufteinlassöffnungen überprüft werden, um einen ausreichenden Schutz vor stärkerem Regen (oder Schnee) sicherzustellen, da dadurch der Luftfilter gesättigt oder sich Eis am Lufteinlass bilden könnte.Nützlicher Tipp: Wenn ein Kompressor, ein Trockner oder ein Öl-/Wasserabscheider stillsteht und nicht benutzt wird, ist es ratsam, vorhandenes Kondenswasser oder nicht behandeltes Kühlwasser zu entfernen, da dies zu Rissen in den Rohren oder Kühlern führen kann.

2. Haben Sie ein Wärmerückgewinnungssystem in Erwägung gezogen?

Kompressoren werden hauptsächlich zur Bereitstellung der so genannten vierten Energiequelle (Druckluft) verwendet. Kompressoren erzeugen jedoch auch große Mengen an Abwärme, die zurückgewonnen werden kann, um sie in verschiedenen Prozessen innerhalb einer Anlage oder eines Werks zu nutzen. Unter optimalen Bedingungen können bis zu 90 Prozent der durch das Komprimieren der Luft erzeugten Wärme wiedergewonnen werden. Ein Wärmerückgewinnungssystem kann die Kosten für die Erzeugung von Warmwasser für Waschräume und die Gerätereinigung einsparen und als Heizquelle für einen Arbeitsbereich, ein Lager, eine Laderampe oder einen Eingangsbereich dienen. Achten Sie auf Fördermittel (Stichwort: BAFA) oder Zuschüsse von lokalen Versorgungsunternehmen, welche die Kosten für Investitionen in neue, effizientere Geräte mit Energierückgewinnungsfunktion senken können. Einige Energieversorger bieten Zuschüsse zur Förderung nachhaltiger Energie an, die für Wärmerückgewinnungsanlagen verwendet wird, und für den Austausch eines Kompressors mit fester Drehzahl gegen ein Modell mit variabler Drehzahlsteuerung. Wenden Sie sich an Ihr örtliches Versorgungsunternehmen oder an einen Druckluft-Vertriebsmitarbeiter, um weitere Informationen zu diesen speziellen Angeboten zu erhalten. Nützlicher Tipp: Wenn Ihnen der Winterschutz Ihres Druckluftsystems zu viel Aufwand bereitet, investieren Sie in einen laufenden Wartungsplan Ihres Druckluftkompressoranbieters. Gut gewartete Anlagen sind oftmals am energieeffizientesten und haben weniger Stillstandszeiten als Anlagen, bei denen die Wartung keine hohe Priorität hat.

3. Ablassrohre auf Störungen prüfen

Kondensatablassrohre sind möglicherweise eine der am häufigsten ignorierten oder vergessenen Komponenten, wenn es um Druckluftsysteme geht. Oftmals sind diese Ablassrohre entweder nicht vorhanden, oder sie wurden installiert und danach vergessen. In beiden Fällen kann es zu möglichen Problemen kommen. Die Hauptaufgabe eines Kondensatablassrohrs besteht darin, das unerwünschte Wasser aus bestimmten Geräten abzuleiten, egal ob es sich um den Kompressor, den Luftbehälter, den Trockner oder den Filter handelt. Diese Ablassrohre spielen eine wichtige Rolle, da durch sie die Notwendigkeit der manuellen Entwässerung der Anlagen entfällt. Die zwei Hauptarten von Ablassrohren, die in den heutigen Druckluftsystemen vorkommen, sind zeitgesteuerte und verlustfreie elektronische Ablassventile. Zeitgesteuerte Ablassventile sind eine sehr beliebte Option, da sie kostengünstig und einfach zu installieren und gleichzeitig sehr zuverlässig sind. Das Problem bei den zeitgesteuerten Ablassrohren ist, dass die Zeitabstände zwischen den Ablasszyklen je nach Saison und/oder Anwendung angepasst werden müssen, da eine falsche Einstellung zu einer Kondensatrückhaltung führen kann, während eine zu lange Öffnungszeit Druckluft verschwendet. Verlustfreie elektronische Ablassrohre werden heutzutage immer beliebter, da sie keine Druckluft während des Ablassens von Kondenswasser verschwenden und sich problemlos mit einem einfachen Umbausatz warten lassen. Bei der kleinen Öffnung an diesen Ablassrohren ist es wichtig, die Ablassrohre zu überprüfen und zu testen, um sicherzustellen, dass die Öffnung nicht blockiert ist, so dass eine ordnungsgemäße Funktion gewährleistet ist. Als Faustregel gilt, dass Ablassrohre mindestens einmal pro Jahr überholt oder ausgetauscht werden müssen. Bei dem niedrigen Preis dieser Produkte liegt es in der Regel eher am Gedächtnis als an den tatsächlichen Kosten, wenn dies vergessen wird. Setzen Sie Kondensatablassrohre auf die Liste Ihrer routinemäßigen Wartungsarbeiten, um deren Effektivität sicherzustellen.

4. Luftfilter warten

Ähnlich wie Ablassrohre werden Filter häufig erst nachträglich in Betracht gezogen, wenn es um Druckluftanlagen geht. Filter spielen jedoch eine wichtige Rolle bei der Sicherstellung der für eine bestimmte Anwendung benötigten Luftreinheit. Verstopfte und/oder übersättigte Filter können Staub, Partikel, Öl und/oder Flüssigkeiten nicht effektiv aus der Druckluft entfernen, was zu einer möglichen Verunreinigung führt. Außerdem können verstopfte Filter zu einem systemweiten Druckabfall führen, der sich auf die Produktion auswirken und zur Abschaltung von Anlagen führen kann oder dazu, dass das Druckluftsystem stärker belastet wird und der Energieverbrauch sich im Laufe der Zeit erhöht. Es wird empfohlen, regelmäßige Überprüfungen und Wartungsarbeiten an den Luftfiltern durchzuführen, um sicherzustellen, dass die Luftreinheit und der nahtlose Betrieb gewährleistet sind. Ein jährlicher Austausch des Filterelements wird empfohlen, um Risiken zu vermeiden.

5. Undichte Stellen suchen und reparieren

Es ist oft schwierig, ein Leck in der Druckluftanlage zu lokalisieren, aber das bedeutet nicht, dass Lecks nicht vorhanden sind. Je nach Alter des Rohrleitungssystems und seiner Konfiguration kann es vorkommen, dass Lecks 25 % oder mehr des Druckluftverbrauchs einer Anlage ausmachen. Lecks können als künstlich erzeugter Druckluftbedarf eingestuft werden, da sie nur Druckluft verschwenden und keinen anderen Zweck erfüllen als den, Ihr Druckluftsystem ineffizient zu machen. Einige größere Leckagen können hörbar und leicht zu beheben sein. Es sind jedoch die kleineren Leckagen, die die größte Aufmerksamkeit erfordern, bevor sie zu einem größeren Problem werden und einen möglichen Druckabfall oder die Unterbrechung des Produktionsprozesses verursachen. Kleinere Leckagen sind schwer zu erkennen, daher wird empfohlen, in eine Druckluftprüfung zu investieren, um vorhandene Leckagen zu erkennen und zu beheben. Dies führt zu einer höheren Produktivität und Effizienz Ihres Druckluftsystems.

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